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Mittwoch, 26. Dezember 2007

Nähspaß

Das genieße ich an der freien Zeit: Man kann ganz ungehemmt ein paar Dinge machen zu denen man sonst nicht kommt, weil immer tausend andere Sachen eigentlich viel "wichtiger" sind. So hat in diesem Jahr meine Weihnachtsdeko ein wenig Zuwachs bekommen, von den beiden netten Gesellen hier.

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Beide sind aus dem Buch "Crafting Christmas Gifts" von Tone Finnanger. Beide sitzen jetzt im Fenster mit Blick auf die Schafgasse und manchmal gesellt sich Merlin noch dazu, den ich bisher erfolgreich davon abhalten konnte, eine der beiden Figuren zu adoptieren und durch die Wohnung zu schleppen. Er hat nämlich einen Tick mit Stofftieren und allem was weich und knuffig ist.

Auch von mir noch: Frohe Weihnachten!

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Lasst es euch so richtig gut gehen und kommt glücklich und vor allem gesund ins neue Jahr!

Dienstag, 18. Dezember 2007

Hohohooo!

So langsam aber sicher stellt sich ein wenig Entspannung ein. Das letzte Shopupdate für dieses Jahr ist fertig, nun noch packen und verschicken und dann .... ja dann .... geht es noch an die "Reste" der vorweihnachtlichen Geschenkeproduktion. - Ein Hauptgrund im Übrigen, warum es derzeit recht mau ausschaut mit Fotos hier im Blog. Alles Geheiiimnisse! Ich freue mich jetzt wie dolle auf einige freie Tage und viel Herumgepussel zuhause.

Solche Tage liebe ich! Ich verwandele dabei zwar meine komplette Wohnung ein ein reichlich unweihnachtliches Chaos aber das ist mir meistens ziemlich (Stern) schnuppe. Irgendwann habe ich vielleicht mal einen eigenen Raum für all diese Dinge - träumen kann man ja mal - aber im Augenblick ist nun mal nur auf dem Küchentisch platz für meine Nähmaschine und wo wird eben so lange am Couchtisch gegessen. Man muss eben Prioritäten setzen und überhaupt, wer muss schon essen, wenn er Zeit für kreative Dinge hat? :) Naja und Weihnachtsplätzchen gehen sowieso so nebenbei.

Montag, 10. Dezember 2007

Schafige Weihnachtsplätzchen

Also wenn ich nicht gerade Wolle färbe oder sonst irgendeinen Unsinn im Kopf habe, bin ich durchaus zu nützlichen, häuslichen Tätigkeiten zu gebrauchen. So etwas wie Plätzchen backen zum Beispiel. Es hat ja keiner gesagt, dass sie nichts mit Wolle, Schafen oder ähnlichem zu tun haben dürfen, oder ?

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Hier sieht man einen Teil meiner weihnachtlichen Schafherde, in halbfertigem Zustand. Die Honiglebkuchenschafe sind hier schon mit einer Mischung aus Marzipan und Hagebuttenmarmelade "bewollt" - fehlt noch der Schokoguss. Ich habe in diesem Jahr nur schwarze Schafe, weil ich keinen weißen Guss hatte. Macht aber nichts, sie sind trotzdem einfach superschafiglecker.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Jahres-Endspurt beim Schneeschaf

Ich weiß, es wird vielen von euch so gehen, aber ich weiß ehrlich nicht, wo die letzten Monate hin sind. Es war doch gerade noch August oder? Na jedenfalls sind wir beim letzten Kalenderblatt angekommen und für die meisten Menschen bedeutet diese "besinnliche Zeit" erst noch mal so richtig Trubel.

Dieses Jahr versuche ich, mich ganz besonders gut zu organisieren, um alles noch unter einen Hut zu bekommen und bisher gelingt es ganz gut. Ich habe es dieses Mal sogar geschafft Weihnachtsplätzchen zu backen (was im letzten Jahr total unterging). - Es sind nicht so viele geworden, wie ich eigentlich wollte und vor allem fehlen noch die Elisenlebkuchen aber noch ist ja nicht aller Adventstage abend.

Ein paar Weihnachtsgeschenke sind schon besorgt aber natürlich gibt es noch vieles zu tun, denn einige davon entstehen auch in "Schneeschafs Weihnachtswerkstatt". Und da hänge ich arbeits- und grippevirusbedigt etwas hinterher. Aber ich bin sehr optimistisch. ;o)

In diesem Jahr wird es vermutlich noch ein Shopupdate geben. Am kommenden Wochenende fällt es aufgrund schafiger Feierlichkeiten flach, aber dann .... dann wird es noch einmal richtig spannend. Das große Finale Quasi. Wenn alles gut geht, habe ich bis dahin eine ganz besondere Überraschung für alle Wollverrückten. Ich bin selbst schon ganz aufgekratzt. "Indiana Schneeschaf" hatte Erfolg und in den nächsten Tagen müsste eine Lieferung hier eintreffen, die die Herzen höher schlagen und die Augen leuchten lässt, als wäre man schon mitten bei der Bescherung und erst fünf.

Es ist nicht immer einfach, neue Garnsorten und deren Lieferanten aufzutreiben und oft scheitert es z. B. an horrenden Preisen für die Rohware oder an Mindestabnahmemengen von mehreren hundert Kilo. (Ich mache mir dann manchmal den Spaß auszurechnen, wie lange ich daran färben würde.) In dem Fall hat es aber geklappt, wenn man von den schwindelerregenden Versandkosten mal absieht.

Diesmal ist es wieder so ein Garn, was man immer nur vom Hörensagen kennt. Man hört "Lime & Violet" in ihrem Podcast davon schwärmen und denkt sich: "Warum haben wir hier sowas nicht?" Und dann macht man sich auf die Suche, meistens eine Lange und ganz oft hilft einem nur der Zufall oder weil man nicht müde wird alle möglichen und unmöglichen Menschen danach zu fragen. Manchmal hat man schon das Gefühl, dieses Material ist tatsächlich nur eine Legende und es gibt es in Wirklichkeit gar nicht. Aber als ich es das erste mal in der Hand hielt war ich total von den Socken (im wahrsten Sinne). Ich könnte gar nicht mehr damit aufhören, es anzufassen und es ins Licht zu halten um zu sehen, wie es schimmert. Und da war mir dann klar, warum sich die Leute nicht mehr einkriegen.

So jetzt habe ich euch aber genug den Mund wässrig gemacht (hoffe ich). ;o) Und wollt ihr jetzt wirklich wissen, um was für ein sagenhaftes Garn es sich handelt? Oder habt ihr es schon erraten? Immerhin ist heute Nikolaustag und vielleicht lasse ich mich ja dazu hinreißen, es ausnahmsweise doch schon zu verraten ...? ;o)

Freitag, 23. November 2007

Gebacken kriegen

51qnwi5d-al_aa240_.jpgHier ein Buchtipp für alle, die wie ich gerne in der Küche herumpusseln und auch außerhalb adventlicher Backanfälle nach leckeren Rezepten suchen. Ich habe nicht danach gesucht, das Buch ist mir quasi aus dem Regal entgegengesprungen, obwohl ich wirklich gestehen muss, dass mir das Cover überhaupt nicht gefällt. - Aber darauf kommt es ja nicht an. Hier zählt tatsächlich der "gehaltvolle Inhalt" und der ist absolut nicht zu verachten. Ein klein wenig nervt auch das etwas übertriebene Schwadronieren über die Vorzüglichkeit der amerikanischen Backkunst (das löst beim stolzen Europäer einfach leichte Trotzreaktonen aus, das muss man uns nachsehen).

Ganz besonders trifft das zu, wenn es um Käsekuchen geht, wo doch meine Mutti den allerbesten Käsekuchen der ganzen Welt backt. Da liest man nur leicht wiederstrebend, dass sich ja der Amerikanische Käsekuchen schon alleine ganz deutlich von allen anderen abhebt, weil die Amerikaner grundsätzlich Doppelrahm-Frischkäse nehmen und Quark nicht mal kennen. - Da wird man kurz widerborstig und denkt: "Okay .... wie war das mit den Ernährungsproblem in euerm Land?" Vielleicht ist das aber auch nur Neid. Ich werde sicherlich bald mal ein Käsekuchen-Rezept aus diesem Buch erproben und mich eines Besseren belehren lassen.

Alles in Allem sind die Rezepte in diesem Buch derartig verlockend, dass man über diese Details großzügig hinwegblicken kann. Die Pancakes sind bereits getestet und angereichert mit Apfelstückchen für "sehr gut" befunden worden.

Bevor ich mich weiter durch das Buch probieren kann, sind nun aber erst einmal die Weihnachtsplätzchen und Lebkuchen dran.

Montag, 19. November 2007

Wer schon immer mal ...

mehr über "Das Schneeschaf" wissen wollte:

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Hier gibt es seit heute ein Interview.

... Und wenn das so weiter geht mit den Interviews in englischer Sprache, hole ich bald noch all' das auf, was ich während meiner ganzen Schulzeit verpennt habe. ;o)

Donnerstag, 8. November 2007

Some Morning-knittnig

Ich bin eine ziemliche Schlafmütze morgens und habe meistens arge Schwierigkeiten, mich aus der warmen, kuscheligen Bettdecke hervorzuschälen. Ohne ein bis zwei Tassen Kaffee bin ich überhaupt nicht funktionstüchtig. Außerdem habe ich niedrigen Blutdruck und einen Kater, der morgens extrem kuschelbedürftig ist, es sich gerne auf meinem Bauch zum Schmusen bequem macht und schnurrt was das Zeug hergibt. Steh da noch mal einer auf. Ich brauche in jedem Fall etwas Anlauf morgens und wenn ich es geschafft habe, die Augen so weit aufzukriegen, dass ich etwas sehen kann, bietet sich (wenn auch nur kurz), die einmalige, unwiederbringliche Gelegenheit, endlich mal wieder ein paar Reihen zu stricken.Morning-Knitting

Im Vordergrund seht ihr eine angefangene Socke aus Wollmeisen-Wolle, ein "Versuchskaninchen", das ich mit Claudia in Benediktbeuern getauscht habe. (Jahh, Yarnies unter sich geht es auch nicht anders, als allen anderen Woll-begeisterten.) Und im Hintergrund ist meine neue "Meet-to-knit-projectbag". Und ich sage doch, wir brauchen irgendwann mal so einen Stammtischwimpel. ;o)Färbewochenende 7.100002

Das Strickmotiv ist aus dem Internet und die Schrift habe ich mit einer Sticksoftware hinzugefügt.

Die Tasche kommt gleich heute abend erneut zum Einsatz, denn die Meute fällt wieder im Teelirium ein.

Freu' mich auf euch Mädels!

Sonntag, 4. November 2007

Inspiration

Es gibt Tage, da ist man ungefähr so inspiriert wie ein Kekskrümel. Da hilft dann auch nix, da lässt man besser die Hände von Farbtöpfen und Airbrushpistolen und macht Buchhaltung. Und dann, dann gibt es Tage, da geht alles fast wie von selbst. Die Ideen, die Farben, neue Kombinationen ... plötzlich ist alles einfach da und man ist mit den Händen gar nicht so schnell, wie die Ideen für die nächsten Stränge im Kopf auftauchen. - Ich glaube, so etwas nennt man auch Flow, oder?

Die letzten beiden Tage waren so. Ich hätte Garne "wie am Fließband" produzieren können, weil immer und immer wieder neue Ideen da waren - ich kam gar nicht hinterher. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch damit zu tun hat, dass ich mir in den letzen beiden Wochen sehr sehr viele Stoffe angesehen habe und auch das neue Buch von Amy Butler aus dem vorhergehenden Post hat sicher seinen Anteil daran. Wenn man diese Bilder sieht, kann man fast gar nicht anders, als die Farben förmlich in sich aufzusaugen und wie ein Kaleidoskop immer wieder neu zusammenzusetzen.

Ich könnte noch Stunden weitermachen, aber den Garnen ist das ziemlich egal, ob ich gerade völlig inspiriert bin oder nicht, die trocknen deshalb nicht schneller und umgewickelt wollen die ganzen Stränge natürlich auch werden und fotografiert und in den Shop gestellt ....

Ihr seht also, es gibt noch viel zu tun, aber dafür gibt es heute ein besonders tolles Shopupdate und ... ja ... auch MariSilk ist dabei.

Freitag, 2. November 2007

Amy Butler -

oder wie tröste ich mich über das Ende des Urlaubs hinweg. Die einfachste Lösung ist: noch etwas Urlaub für die Augen und den findet man in dem neuen Buch von Amy Butler ganz bestimmt. Ich kann mich gar nicht satt sehen an den wunderschönen Bildern, den Stoffen, Formen, Farben ... einfach alles. Das Buch ist sicher nicht geeignet für diejenigen, die Schnitte suchen und mehr Wert auf konkrete Anleitungen legen, obwohl am Ende jeden Kapitels ein Projekt zu finden ist. Aber es ist eine wunderschöne Inspirationsquelle. Und weil ich ohnehin gerade in Aschaffenburg war gab es nicht nur etwas für die Augen, sondern auch gleich noch etwas für die Hände - zwei Stoffe und Schnittmuster für Taschen, auch von Frau Butler.

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Ein wenig werde ich mich mit dem Nähen aber noch gedulden, denn am Wochenende ist wieder ein Shopupdate geplant. Jetzt im Herbst und Winter muss ich dafür mehr Zeit einplanen, denn die Garne sollen vor dem Fototermin erst einmal richtig trocken werden und das ist zu dieser Jahreszeit nicht ganz so einfach.

Donnerstag, 1. November 2007

Da isser wieder ...

der Allag. Es ging alles unglaublich schnell. Und schon war ich wieder mittendrin im Trott, in der Hektik in den Mittagspausen in denen man schnell ein Brötchen verdrückt, weil das letzte Meeting länger gedauert hat und das nächste gleich anfängt. Einerseits mag ich den Gegensatz zwischen den Kreativen Dingen, die ich zuhause tue und dem "usual business" irgendwie. Manchmal ist es aber auch schwierig die Balance zu halten und abends noch die Energie für die anderen Dinge aufzubringen. Ich bin auch leider nicht der Mensch, der mit vier Stunden Schlaf pro Nacht auskommt. - Im Gegenteil, gerade in den Wintermonaten bin ich ein echtes Murmeltier. Also versuche ich meine Kreativzeit immer irgendwo dazwischen zu bauen und wenn ich eben morgens bei meiner Tasse Kaffee noch schnell wenigstens ein paar Reihen stricke, etwas zuschneide oder noch irgendwo etwas annähe. Irgendwie geht es, denn ohne das, ginge es gar nicht.

Samstag, 27. Oktober 2007

Wer kennt Schutzengel mit Zuständigkeit: Handarbeiten?

Mir fiele vielleicht gerade noch "Hestia" (eine griechische Göttin) ein, die ist zumindest für Heim und Herd zuständig. - Wie dem auch sei. Irgendeine höhere Macht hat mir jedenfalls bei der Herstellung dieses Schals ganz tüchtig beigestanden. So dermaßen dämlich, wie ich mich dabei angstellt habe, grenzt es tatsächlich an ein Wunder, dass am Ende genau das dabei herauskam, was ich mir vorgestellt hatte. Das ging nicht mit Rechten Dingen zu.

Im Wahn von "ich will das jetzt unbedingt" machen, war mal wieder die Schere (bzw. der Rollschneider) schneller als das Gehirn.

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Das führte dazu, dass ich die gestückelten Teile aus dem Fischgrätstoff in exakt der Schalbreite einfach in unregelmäßigen Winkeln zugeschnitten habe. Wenn man das Endprodukt denkt, eigentlich logisch. Blöde wird es dann, wenn man den Schal wieder zusammensetzen will. Durch die verschiedenen Winkel wird es ungeheuer schwierig, die Außenkanten wieder gerade zu bekommen, irgendwie die Richtung (geradeaus halt) beizubehalten und darauf zu achten, dass bei sehr steilen Winkeln genug Stoff an der Kante bleibt. Wenigstens hatte ich bei den Baumwollteilen genug zum nachträglichen Abschneiden überstehen lassen.

Aller Dusseligkeit zum Trotz, sah's dann hinterher trotzdem so aus: DSC02922

Wenn also jemand auch so einen Schal machen möchte, dem sei also geraten, die Stoffe für die zusammengesetzte Seite deutlich breiter zu lassen und alles hinterher abzuschneiden oder sich aber vorher einfach einen Papierschnitt anzufertigen, dabei spart man auch Stoff (obwohl sich die kleinen Reste natürlich prima verwerten lassen).

Und ich merk mir jetzt endlich mal: Erst Hirn einschalten und dann schneiden!

Und falls jemand den o. g. Schutzgeist tatsächlich näher kennt, bitte Bescheid geben, ich wollt' mich noch bedanken.

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Die Sache mit der Namensgebung

Es ist schon manchmal schwierig genug, sich immer wieder neue Farben einfallen zu lassen. Die Sache mit den Namen ist noch mal eine ganz Andere! Manchmal wäre es wirklich einfacher "Standardfarben" zu haben, da muss man sich nicht darüber auch noch ständig Gedanken machen. Aber so ist's nun mal nicht und geht auch bei meiner Färbemethode nur extrem eingeschränkt. Also her mit den Namen! Manchmal ist es ganz einfach, da weiß ich es schon beim Färben - oder zuminest glaube ich es zu wissen. Nach dem Trocknen und umwickeln ist es mir auch schon passiert, dass ein Strang einfach nach einem anderen Namen aussah. Manchmal habe ich auch das betreffende Objekt beim Färben direkt vor der Nase, z. B. eine duftende englische Kletterrose, der blühende Magnolienbaum der Nachbarn oder die Ranunkeln in meinem Blumenkasten. - Also auch einfach. Ja und manchmal. Da sitze ich vor meinem Rechner und will ein Produkt anlegen, um das Shopupdate zu machen und starre einen Strang an und der will einfach nicht irgendwie heißen. Oft passiert mir das sogar mit den Strängen, die ich besonders schön finde. Und wenn ich dann finde: "Jahh du siehst aus wie - Froschkonzert - stelle ich fest, dass ich das offenbar bei einer anderen Färbung schon mal fand. Nicht so einfach die Sache, sage ich Euch.

Da ich ja gerade, wie ich schon erzählt habe, Garne für einen amerikanischen Shop färbe, habe ich mir auch darüber so meine Gedanken gemacht, heute beim Färben und warten beim Fixieren. Ich habe ja oft englische Namen, einfach so, weil sie mir so einfallen, deutsche natürlich, manchmal auch spanische oder französische, wenn der Strang einfach spanisch ausschaut. (Nicht was ihr denkt! Ich meine natürlich temperamantvoll - "Higo" klingt doch auch viel besser als "Feige" oder???) Na jedenfalls habe ich so vor mich hinsinniert und mich gefragt, ob unsere amerikanischen Strickfreunde lieber englische Namen mögen oder , weils ja irgendwie exotischer ist und die Garne aus Deutschland kommen, lieber deutsche. Und beinahe sooofort sind mir lauter klangvolle Namen eingefallen, die ich noch gar nicht hatte: "Sachsehäuser Bersch", "Ebbelwoibembelscher", "Zuggerschnuut" ... any further suggestions? :)

Dienstag, 23. Oktober 2007

Eine nicht ganz untypische Konversation

Mensch gegenüber: "Ach und Sie haben also einen eigenen Online-Shop?"

Ich: "Ja."

Mensch gegenüber: "Und was verkaufen Sie da so?"

Ich: "Handgefärbte Garne."

Verständnisloser Gesichtsausdruck beim Gegenüber und ich helfe ein wenig nach.

"Wolle, handgefärbte Wolle, Wollstränge ..."

Die Augenbrauen meines Gegenübers ziehen sich in die Höhe.

"Ach und so etwas wird gekauft?"

Ich denke kurz an das letzte Shopupdate und sage:

"Jah, ich kann mich nicht beschweren, eigentlich mehr, als ich herstellen kann."

Die Augenbrauen meines Gegenübers gehen noch mehr in die Höhe und ich beginne mich zu fragen, wann Sie wohl den Hinterkopf erreicht haben werden.

"Ach, ist ja interessant!" (Ich glaube ihm nicht so ganz) "Und was machen die Leute dann damit, die sowas kaufen?"

Ich: "Stricken hauptsächlich, manchmal sicher auch Weben, aber hauptsächich stricken, denke ich. Socken zum Beispiel." (Ich bin ja hilfsbereit und versuche gleich Anschauugsmaterial mitzuliefern.)

Mensch gegenüber: "Wirklich?" (Die Augenbrauen ... ihr wisst schon.) "Und SOWAS wird heute noch gemacht?"

Ich: "Ja, sehr viel mehr als manche glauben." (Ich überlege kurz ob ich zu weiteren Erklärungen ansetzen soll.)

Mensch gegenüber: "Aber Socken stricken! Ich dachte, das hat man nur während des Krieges gemacht. Heute kriegt man die doch überall so günstig zu kaufen und selbstgestrickete Socken - igitt - die müssen doch schrecklich kratzen ...."

"Was machen Sie eigentlich in Ihrem RICHTIGEN Beruf?"

Ich: "Marketing"

Mensch gegenüber: "Ach!? Na das passt ja so üüüberhaupt nicht!"

An dieser Stelle entscheide ich meist, ob ich meinen Gegenüber für "therapierbar" halte, oder ob ich gerade keine Lust habe. Oft ist sogar ersteres der Fall.

Aber jedes mal frage ich mich hinterher, ob Leute, die "Malerei" als ihr Hobby nennen auch ständig gefragt werden, warum sie denn eigentlich noch selbst malen, wo es doch so schöne, günstige Kunstdrucke bei IKEA zu kaufen gibt.

Sonntag, 21. Oktober 2007

FOs zwischen Färbeküche und Nähmaschine

Im Augenblick bin ich schwer damit beschäftigt eine (für meine Verhältnisse) größere Lieferung für Jen (www.woolgirl.com) zu färben. 75 Stränge sind keine Kleinigkeit, wenn man für einen einzelnen Strang relativ viel Zeit benötigt und ich hätte ehrlich gesagt nicht geglaubt, dass ich so lange brauche und das, obwohl ich gerade Urlaub habe. Das ist auch der Grund, warum ich allen weiteren Wholesale-Anfragen vermutlich absagen muss. Ich bin einfach nicht in der Lage so große Mengen zu färben und ich will schließlich meinen eigenen Shop nicht vernachlässigen. So lange das Schneeschaf nebenberuflich färbt ist mehr einfach nicht drin, auch wenn mir das Herz blutet. Schließlich würde man ja gerne möglichst alle zufrieden machen. Bloß am Ende ist man selbst nicht mehr zufrieden, weil man einfach immer nur hinterherhechelt und das kann es nicht sein. Also lieber kürzer treten und dafür richtig machen und den Spaß dabei nicht verlieren. Und wenn dann manche muffelig sind, weil ich einfach nicht mehr machen kann, dann muss ich halt damit leben.

So aber nun zu den FOs, die ich beim Hin- und Herrennen zwischen Färbeküche und Nähmaschine zustande gebracht habe. Alle kann ich nicht zeigen, weil auch schon Weihnachtsgeschenkiges dabei ist, aber ein paar Testobjekte (schließlich will die Stickeinheit mal ausgetestet werden) habe ich fotografiert.

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Ein paar warme Hausschuhe, für die kalte Winterzeit. (Anleitung und Muster aus "Tildas Haus") und ratet mal wo der Stoff her ist. ;o))

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Ein Nadelmäppchen, weil's so schön nostalgisch ist. (Anleitung auch von Tilda ...)

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Eine Shopper-Tasche als Geburtstagsgeschenk für die Mutti meines Freundes (Schnitt diesmal nicht von Tilda sondern vom Schneeschaf.)

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Und dazu noch ein "Box-Täschlein" für Kleinkram, weil man in so einer großen Tasche ja sonst gar nichts mehr findet. Die Anleitung war ursprünglich von Drago(knit)fly, ich konnte mich allerdings nicht überwinden, die Nähte innen so zu belassen, wie in der ursprünglichen Anleitung. Also habe ich das Futter separat genäht und von Hand an der Reißverschlusskante (von außen unsichtbar) angenäht. Ich habe mich nach ca. 3 cm für diese Idee verflucht, habe dann aber daran gedacht dass a) ... es Frauen gibt, die ganze Decken von Hand quilten und ich doch wohl in der Lage sein werde bei so einem kleinen Täschchen ... b) meine Mutter mich vermutlich enterbt, wenn sie die Ursprungsfassung sieht (ihr müsst verstehen, dass ist gegen die Berufsehre). Und da habe mich zusammengerissen.

Freitag, 19. Oktober 2007

Gescheites Handwerkszeuch

"Wenn man gescheit schaffen will, braucht man gescheites Handwerkszeuch." ... meinte meine Großtante immer und meine Großtante war eine clevere Frau. Bei ihr bezog sich die Aussage in der Hauptsache auf Gartengerätschaften aber was für Spaten und "Krabbe" (hessisch für eine Art Hacke) gilt, gilt genauso auch für Küchengerät und sonstiges Werkzeug. Wenn es ein Utensil gibt über das ich mich in meinem bisherigen Handwerks- Bastel- Handarbeitsleben am allermeisten geärgert habe, dann waren das grauslige Stoffscheren. Es gibt kaum etwas schrecklicheres als eine Stoffschere, die den Stoff gerade mal mit ihrem hinteren Drittel schneidet (wenn es gut geht) und den Rest mit ihren vorderen zwei Dritteln einklemmt. (Und: JA! Ich benutze Stoffscheren grundsätzlich nur für Stoff!)

Dieses Problem gehört nun für ein und allemal der düsteren Vergangenheit an. Denn seit ein paar Tagen befinde ich mich im Besitz eines wahren Schatzes, einem Rolls Royce unter den Stoffscheren (hieß es in der Beschreibung).

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Eine Stoffschere der Firma "Gingher". "Rattenscharf" würde ich sagen. Sie schneidet durch jeden Stoff, auch in mehreren Lagen, wie Butter. Ein solches Gerät hatte ich noch nie in der Hand und auch meine Mutter hat gestaunt - und das als gelernte Näherin. Und weil es besonders toll ist, wenn Dinge, die wahnsinnig gut funktionieren auch noch hübsch sind, habe ich hier eine "Limited Edition" mit "Blimmelscher" (hessisch für Blümchen) auf dem Griff.

gingher Schere

Montag, 15. Oktober 2007

Für die Liste ...

Näh- und sonstige Handarbeitsbücher kann man ja eigentlich nie genug haben. Dieses hier ist ein Weiteres, das man durchaus seiner Sammlung hinzufügen sollte. Manchen mag der Stil ein wenig zu verspielt sein und tatsächlich fühlt man sich beim Durchblättern des Buches ein klein wenig "überwältigt". Wenn man allerdings ein wenig Vorstellungskraft besitzt und sich manche Projekte z. B. aus anderen Stoffen vorstellen kann, findet man sehr schnell heraus, dass dort einiges für die To-Do- und Weihnachtsbastelgeschenkliste zu finden ist. Außerdem ist wohl kaum jemand komplett so eingerichtet. Ich persönlich mag ohnehin etwas romantisch- verspielte Sachen ganz gerne.

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In den nächsten Tagen habe ich noch einiges an Nähbüchern nachzutragen. Und eigentlich x Beiträge, die ich noch schreiben wollte. Die Buchmesse hat mich da etwas zurückgeworfen. Aber nun habe ich glücklicherweise etwas frei und kann mich um meine Färberei und alle Sachen kümmern, die ich ohnehin die ganze Zeit schon machen wollte.

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Buchmesse

Der erste Messetag ist geschafft und meine Füße fühlen sich an, als wären es Schwimmflossen - sehr platt und sehr groß. Genau genommen fühle ich mich etwas wie ein Frosch, denn von den Klimaanlagen in den Messehallen habe ich immer das Gefühl ich kriege Glubschaugen und meine Stimme hört sich nach gefühlten 48 Stunden reden vermutlich auch mehr wie ein Quaken an. Aber sonst ist alles fein. Nein ehrlich, das war nun wirklich nicht ironisch gemeint. Es war ein guter Tag mit vielen guten Gesprächen und es hat alles geklappt. Keine größeren Pannen, nur der übliche Wahnsinn und alle Kollegen waren gut drauf. Man ist halt einfach völlig geplättet. Ich hatte vorhin kurz den Fehler begangen, mich an meinen Küchentisch zu setzen und wäre beinahe sitzend dort eingeratzt. Ich hatte einfach keine Lust mehr aufzustehen. Ich weiß wirklich nicht, wie manche Leute das machen, danach noch auf irgendwelche Messepartys loszuziehen. Man müsste mich vermutlich am nächsten Morgen mit einer Sackkarre auf den Messestand transportieren.

Das einzige was manchmal wirlich etwas nervig ist, sind Fragen nach anderen Ausstellern, Veranstaltungen, Wegen, Messehallen und dergleichen. Sobald man auf einem Messestand ist, ist man automatisch auch "die Auskunft". Dabei ist man selbst derjenige, der von dem ganzen Drumherum nun überhaupt nichts mitbekommt. Man schleicht morgens vor Beginn durch irgendeinen Halleneingang (den man sich verzweifelt zu merken versucht, um nach Messeende die grobe Richtung irgendeiner Haltestelle irgendeines öffentlichen Verkehrsmittels zu erahnen) und schleicht später wieder von dannen. "Nein, ich habe keine Ahnung wo das Forum der vereinigten Feuerwehrbuchautoren ist. Ich weiß gerade mal, wo ich hier am Messestand einen Kaffee kriege und wo das nächste Klo ist. Ansonsten habe ich im Umkreis von achteinhalb Metern um den Messestand noch nichts gesehen. Und ich weiß leider wirklich nicht, wann ganau Pierre Brice am Messestand des xy-Verlages seine Memoiren signiert, und ob man dort eine Friedenspfeife mit ihm rauchen kann, weil ich grade nicht mal mehr weiß, ob es hell oder dunkel ist draußen."

In diesem Sinne: Auf zur nächsten Runde, Nerven bewahren und morgen noch ein Fußbad besorgen.

Montag, 8. Oktober 2007

Das gleiche Bild ...

nicht mal ganz 24 Stunden und ein Gläschen Rotwein später:

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Zufrieden

Ich mag es, wenn ich nach einem solchen Färbewochenende alle Strängchen, hübsch zurecht gemacht, vor mir aufreihen kann. Da kann man richtig schön sehen, was man so geschafft hat. Die meisten Stränge waren schon verkauft, bevor ich auch nur das letzte Etikett dran hatte.

Das macht mich mich natürlich happy und der Anblick der versammelten Pracht einfach nur ... zufrieden.

Färbewochenende 7.100002

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Kreativer Neuzugang bei Schneeschafs

Seit ungefähr zwei bis drei Jahren schleiche ich schon um diese "Wundergeräte" herum. Letzten Samstag ist der langgehegte Wunsch dann endlich in Erfüllung gegangen. Das Schneeschaf hat jetzt eine neue Nähmaschine. Ich hatte bisher eine elektrische, recht einfache aber sehr zuverlässige und gute Husqvarna, darum habe ich auch so lange gezögert, mir eine neue Maschine zu kaufen. Aber ich träumte immer wieder von den wunderbaren Möglichkeiten, die eine computergesteuerte Maschine bietet, von unzähligen Zierstichen (die man sogar selbst entwerfen kann) angefangen, bis hin zu Stickereien. Noch habe ich gar nicht alle Möglichkeiten der Maschine erfasst, aber das, was ich bisher entdeckt habe begeistert mich ungemein. Aber hier erst mal das gute Stück. Es ist eine brother innov-is 1500.

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Das Zubehör, das mit der Maschine mitgeliefert wurde ist wirklich reichlich, man muss also nicht gleich lossrennen und noch für zig Euro Zubehör kaufen. Auf dem Bild sieht man die Maschine ohne Stickeinheit. Die wird abgenommen, wenn man die Maschine nur zum Nähen benutzt. Ich durchforste bereits das Internet nach Stickmustern und das Angebot an kostenlosen Mustern ist auch hier wirklich erstaunlich. Die Muster können vom Computer aus direkt mit einem USB-Kabel in die Maschine übernommen werden. Sticken tut sie dann so gut wie von alleine. Jetzt brenne ich natürlich darauf alles Mögliche auszuprobieren, muss mich aber noch ein wenig Gedulden. Nächste Woche ist Buchmesse und diese Tage sind die absolut anstrengendsten im ganzen Jahr. Aber dann: Dann habe ich Urlaub. Das bedeutet, ich bekomme noch eine Schulung auf der Maschine, direkt beim Händler und dann kann es so richtig losgehen. :)

Dienstag, 2. Oktober 2007

Die Mail von Sonntagnacht

Da hat man gerade (leicht ächzend) sein Shopupdate hinter sich gebracht, ist glücklich, zufrieden und beginnt gerade sich zu entspannen. Da trifft eine E-Mail ein. Auf den ersten Blick harmlos wie so eine Mail nun mal ausschaut und so ganz richtig habe ich zunächst nicht auf die Absenderadresse geachtet. Die Mail hatte - grob übersetzt - folgenden Inhalt. "Hallo! Deine Webseite wurde mir von Mrs. Violet empfohlen. Vielleicht hast du schon mal was von ihr gehört, sie macht einen Strickpodcast hier in Amerika. Sie findet Deine Garne - seriously amazing - und ich wollte fragen, ob Du vielleicht Interesse daran hast, in meinem Online-Shop zu verkaufen .... " Der Absender: Sheri von Loopy Ewe

Da soll man nicht rückwärts vom Stuhl fallen, wobei ich mich immer noch frage, was mich mehr staunen ließ. Die Frage, ob ich Mrs. Violet kenne oder die Tatsache, dass Loopy Ewe meine Garne verkaufen möchte. Das ist fast ein bisschen, wie für den Yarnoscar nominiert werden. ;)

Samstag, 29. September 2007

Indiana Schneeschaf - Jäger des verborgenen Garnes

Teil 1

Es ist durchaus nicht so, dass man als sogenannter Indie-Dyer (ich mag das Wort irgendwie) nur mit dem Färben des Garnes beschäftigt ist. Klar, das ist die Hauptsache und auch das Nachdenken über neue Farbkombinationen, dicht gefolgt von Garne hübsch machen, Fotos schießen, Shopadministration, Buchhaltung (bäh!) und dreckige Färbeutensilien säubern (manchmal auch bäh!), Kartons zusammenbasteln, verpacken, verschicken, bestellen ... - Naja ihr wisst schon. Nein! es gibt auch noch das echte Abenteuer! Spannung pur! Adrenalin bis in die Haarspitzen! Eine Aufgabe, die sowohl körperlich als auch geistig alles fordert ein Spezialauftrag für den es echte Helden braucht: Die Jagd nach neuen Garnen.

Ja schmunzelt ihr bloß! Ihr habt keine Vorstellung davon, wieviel Nerven es kostet den Kollegen in Amerika zuzusehen, wie sie in aller Seelenruhe die feinsten Strängchen färben und wir hier sitzen nur da und kriegen Stielaugen. Zauberworte wie Merino und Tencel tauchen dort auf und andere Dinge, die so traumhaft klingen, dass selbst der stärkste Garnfärber einen Ohnmachtsanfall nahen fühlt.

Aber Indiana Schneeschaf kennt keine Angst. Kein Auftrag ist zu gefährlich, kein Schatz zu gut verborgen. Hat er es nicht auch geschafft das berühmte SeaSilk-Garn in den unerforschten Tiefen des Garndschungels zu entdecken? Indiana Schneeschaf nimmt gelassen seinen Hut vom Garderobenständer, hängt die Peitsche am Gürtel ein und macht sich wieder auf - in ein neues Abenteuer.

- Fortsetzung folgt -

Donnerstag, 27. September 2007

Spin Off mit neuem Look

Layout 1

Die neue Ausgabe der Spin off gefällt mir extrem gut und das kleine "Facelift" hat der Zeitschrift sehr gut getan. Ich hatte sie nach Benediktbeuern mitgenommen und natürlich prompt bereut, dass ich mein Spinnrad nicht mitgenommen hatte. Jetzt habe ich nun schon mal ein Reisespinnrad!

Die Literatur für spinnfreudige Menschen ist nun mal nicht wirklich breit gesät, also wer sich dafür interessiert - ein Abo lohnt sich sicher.

Wochenendplanung

Groooooße Kisten mit ungefärbter Wolle harren der Dinge die da kommen. Und es kommt: Das Wochenende. Klassische Färbezeit für Schneeschafe. Und wie gut dass es S-Bahn-Fahrten zur Arbeit gibt, da kann man sich nämlich schon ziemlich prima überlegen, was am Wochenende alles gezaubert wird. Mobile Färbeplanung nennt man das. Und während der smarte Typ im Anzug neben mir mit irgendeiner monströsen Excel-Tabelle beschäftigt ist, schreibe ich mir Farbkombinationen und Namenseinfälle auf. Ich wusste schon immer: Ich bin der geborene Typ für ein Doppelleben.

Mittwoch, 26. September 2007

Für Nähfreudige mit kreativem Anfall

Dafür ist dieses Buch genau richtig!

Cover Sew What

Auch Nähanfänger können damit wunderbare Röcke zaubern. Einfache, schlichte Schnitte, die sich gut variieren lassen und je nach Stoffwahl ganz unterschiedlich wirken können, machen so richtig Lust herumzuexperimentieren. Dabei wird sehr anschaulich erklärt, wie man selbst einen Schnitt entwickelt und was dabei zu beachten ist. Es ist tatsächlich so einfach und ich habe mir gleich einen kuschelig warmen Rock aus Wollfilz genäht. Ein Foto davon folgt, sobald ich noch zwei Abnäher angebracht habe, obwohl ich fürchte, dass ein schwarzer Rock aus Wollfilz nicht so fürchterlich fotogen sein wird.

Erster Testeintrag

Ja natürlich bin ich skeptisch, was den Wechsel des Bloganbieters angeht, wobei mein bisheriger Blog sicher nicht so bekannt ist, dass das besonders tragisch wäre, aber die Kontinuität geht eben schon verloren und irgendwie ist das schade. Mir hat das bloggen in der letzten Zeit allerdings keinen Spaß mehr gemacht, weil mir die ganze Sache einfach zu umständlich war. Vom Editieren angefangen, bis hin zum einfügen eines Fotos. Es hat einfach nur noch genervt. Ich werde diesen Blog erst einmal testen, ob er auch hält, was er verspricht und dann werde ich vielleicht .... umziehen.

20070107, Merlin ratzt0002