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Freitag, 23. November 2007

Gebacken kriegen

51qnwi5d-al_aa240_.jpgHier ein Buchtipp für alle, die wie ich gerne in der Küche herumpusseln und auch außerhalb adventlicher Backanfälle nach leckeren Rezepten suchen. Ich habe nicht danach gesucht, das Buch ist mir quasi aus dem Regal entgegengesprungen, obwohl ich wirklich gestehen muss, dass mir das Cover überhaupt nicht gefällt. - Aber darauf kommt es ja nicht an. Hier zählt tatsächlich der "gehaltvolle Inhalt" und der ist absolut nicht zu verachten. Ein klein wenig nervt auch das etwas übertriebene Schwadronieren über die Vorzüglichkeit der amerikanischen Backkunst (das löst beim stolzen Europäer einfach leichte Trotzreaktonen aus, das muss man uns nachsehen).

Ganz besonders trifft das zu, wenn es um Käsekuchen geht, wo doch meine Mutti den allerbesten Käsekuchen der ganzen Welt backt. Da liest man nur leicht wiederstrebend, dass sich ja der Amerikanische Käsekuchen schon alleine ganz deutlich von allen anderen abhebt, weil die Amerikaner grundsätzlich Doppelrahm-Frischkäse nehmen und Quark nicht mal kennen. - Da wird man kurz widerborstig und denkt: "Okay .... wie war das mit den Ernährungsproblem in euerm Land?" Vielleicht ist das aber auch nur Neid. Ich werde sicherlich bald mal ein Käsekuchen-Rezept aus diesem Buch erproben und mich eines Besseren belehren lassen.

Alles in Allem sind die Rezepte in diesem Buch derartig verlockend, dass man über diese Details großzügig hinwegblicken kann. Die Pancakes sind bereits getestet und angereichert mit Apfelstückchen für "sehr gut" befunden worden.

Bevor ich mich weiter durch das Buch probieren kann, sind nun aber erst einmal die Weihnachtsplätzchen und Lebkuchen dran.

Montag, 19. November 2007

Wer schon immer mal ...

mehr über "Das Schneeschaf" wissen wollte:

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Hier gibt es seit heute ein Interview.

... Und wenn das so weiter geht mit den Interviews in englischer Sprache, hole ich bald noch all' das auf, was ich während meiner ganzen Schulzeit verpennt habe. ;o)

Donnerstag, 8. November 2007

Some Morning-knittnig

Ich bin eine ziemliche Schlafmütze morgens und habe meistens arge Schwierigkeiten, mich aus der warmen, kuscheligen Bettdecke hervorzuschälen. Ohne ein bis zwei Tassen Kaffee bin ich überhaupt nicht funktionstüchtig. Außerdem habe ich niedrigen Blutdruck und einen Kater, der morgens extrem kuschelbedürftig ist, es sich gerne auf meinem Bauch zum Schmusen bequem macht und schnurrt was das Zeug hergibt. Steh da noch mal einer auf. Ich brauche in jedem Fall etwas Anlauf morgens und wenn ich es geschafft habe, die Augen so weit aufzukriegen, dass ich etwas sehen kann, bietet sich (wenn auch nur kurz), die einmalige, unwiederbringliche Gelegenheit, endlich mal wieder ein paar Reihen zu stricken.Morning-Knitting

Im Vordergrund seht ihr eine angefangene Socke aus Wollmeisen-Wolle, ein "Versuchskaninchen", das ich mit Claudia in Benediktbeuern getauscht habe. (Jahh, Yarnies unter sich geht es auch nicht anders, als allen anderen Woll-begeisterten.) Und im Hintergrund ist meine neue "Meet-to-knit-projectbag". Und ich sage doch, wir brauchen irgendwann mal so einen Stammtischwimpel. ;o)Färbewochenende 7.100002

Das Strickmotiv ist aus dem Internet und die Schrift habe ich mit einer Sticksoftware hinzugefügt.

Die Tasche kommt gleich heute abend erneut zum Einsatz, denn die Meute fällt wieder im Teelirium ein.

Freu' mich auf euch Mädels!

Sonntag, 4. November 2007

Inspiration

Es gibt Tage, da ist man ungefähr so inspiriert wie ein Kekskrümel. Da hilft dann auch nix, da lässt man besser die Hände von Farbtöpfen und Airbrushpistolen und macht Buchhaltung. Und dann, dann gibt es Tage, da geht alles fast wie von selbst. Die Ideen, die Farben, neue Kombinationen ... plötzlich ist alles einfach da und man ist mit den Händen gar nicht so schnell, wie die Ideen für die nächsten Stränge im Kopf auftauchen. - Ich glaube, so etwas nennt man auch Flow, oder?

Die letzten beiden Tage waren so. Ich hätte Garne "wie am Fließband" produzieren können, weil immer und immer wieder neue Ideen da waren - ich kam gar nicht hinterher. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch damit zu tun hat, dass ich mir in den letzen beiden Wochen sehr sehr viele Stoffe angesehen habe und auch das neue Buch von Amy Butler aus dem vorhergehenden Post hat sicher seinen Anteil daran. Wenn man diese Bilder sieht, kann man fast gar nicht anders, als die Farben förmlich in sich aufzusaugen und wie ein Kaleidoskop immer wieder neu zusammenzusetzen.

Ich könnte noch Stunden weitermachen, aber den Garnen ist das ziemlich egal, ob ich gerade völlig inspiriert bin oder nicht, die trocknen deshalb nicht schneller und umgewickelt wollen die ganzen Stränge natürlich auch werden und fotografiert und in den Shop gestellt ....

Ihr seht also, es gibt noch viel zu tun, aber dafür gibt es heute ein besonders tolles Shopupdate und ... ja ... auch MariSilk ist dabei.

Freitag, 2. November 2007

Amy Butler -

oder wie tröste ich mich über das Ende des Urlaubs hinweg. Die einfachste Lösung ist: noch etwas Urlaub für die Augen und den findet man in dem neuen Buch von Amy Butler ganz bestimmt. Ich kann mich gar nicht satt sehen an den wunderschönen Bildern, den Stoffen, Formen, Farben ... einfach alles. Das Buch ist sicher nicht geeignet für diejenigen, die Schnitte suchen und mehr Wert auf konkrete Anleitungen legen, obwohl am Ende jeden Kapitels ein Projekt zu finden ist. Aber es ist eine wunderschöne Inspirationsquelle. Und weil ich ohnehin gerade in Aschaffenburg war gab es nicht nur etwas für die Augen, sondern auch gleich noch etwas für die Hände - zwei Stoffe und Schnittmuster für Taschen, auch von Frau Butler.

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Ein wenig werde ich mich mit dem Nähen aber noch gedulden, denn am Wochenende ist wieder ein Shopupdate geplant. Jetzt im Herbst und Winter muss ich dafür mehr Zeit einplanen, denn die Garne sollen vor dem Fototermin erst einmal richtig trocken werden und das ist zu dieser Jahreszeit nicht ganz so einfach.

Donnerstag, 1. November 2007

Da isser wieder ...

der Allag. Es ging alles unglaublich schnell. Und schon war ich wieder mittendrin im Trott, in der Hektik in den Mittagspausen in denen man schnell ein Brötchen verdrückt, weil das letzte Meeting länger gedauert hat und das nächste gleich anfängt. Einerseits mag ich den Gegensatz zwischen den Kreativen Dingen, die ich zuhause tue und dem "usual business" irgendwie. Manchmal ist es aber auch schwierig die Balance zu halten und abends noch die Energie für die anderen Dinge aufzubringen. Ich bin auch leider nicht der Mensch, der mit vier Stunden Schlaf pro Nacht auskommt. - Im Gegenteil, gerade in den Wintermonaten bin ich ein echtes Murmeltier. Also versuche ich meine Kreativzeit immer irgendwo dazwischen zu bauen und wenn ich eben morgens bei meiner Tasse Kaffee noch schnell wenigstens ein paar Reihen stricke, etwas zuschneide oder noch irgendwo etwas annähe. Irgendwie geht es, denn ohne das, ginge es gar nicht.