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Mittwoch, 22. Juni 2011

Achtung Teaser!

Wenn ich ehrlich bin, war ich über das kühle, regnerische Sommerwetter gar nicht so schrecklich böse. Bei schwüler Hitze in der Färbeküche zu stehen ist nämlich ziemlich anstrengend, aber so kam immer mal wieder ein frischer Windhauch durch die Tür und brachte frische Ideen mit.

Und hier dürft ihr schon mal ein wenig vorgucken:

Welcome Summer

Die neuen Garne gibt es am kommenden Freitag, ab ca. 18:00h in den Kategorien “Superwash Sockenwolle” und “Pure Joy” im Shop.

Montag, 20. Juni 2011

Beignet und ich …

das begann schwierig. Dafür kann der Schnitt aber nichts, dass muss ich gleich mal voranschicken. Es war eine … sagen wir … Verkettung unglücklicher Umstände. Und diese Verkettung begann mit einem Stoffrest, einem ziemlich großen Rest allerdings. Dennoch reichte dieser gerade noch aus, um den Schnitt förmlich heraus zu schnitzen. Der Rock war aus dem Außenstoff quasi schon fertig zusammengenäht, als ich in einer der Rockbahnen (dramatische Filmmusik setzt ein) ein kleines Loch entdeckte. An dieser Stelle schließt die Näherin mit einem tiefen Seufzer die Augen.

Am nächsten Tag ins Stofflager gesaust. Das Schicksal schien mir hold, der Stoff war noch da. Zunächst schien alles glücklich zu enden, bis ein genauerer Vergleich die bittere Erkenntnis brachte. Es war der gleiche Stoff, allerdings eine hauchzarte Nuance heller als der, den ich hatte. – Erneutes Augenschließen ein tiefer Seufzer und traurige Filmmusik mit leise weinenden Geigen. Okay, da muss ich eben durch. Nochmal die zwölfzigdrillionen Rockteile zuschneiden. Zumindest die außen. Bei den Innenteilen sehe ich das nicht ein. Pah!

Damit ich’s hinter mir habe: Gleich die äußeren zwölfzigdrillionen Rockteile noch einmal zugeschnitten. – Um festzustellen, dass der neu gekaufte Stoff um ca. 2 cm für die letzte Rockbahn nicht ausreichte. – Jetzt kann sich der Regisseur nicht mehr entscheiden, ob die Geigen noch mehr schluchzen, oder ob so eine Art Slapstick-Musik einsetzt. Ich fühlte mich auf jeden Fall doof, wie der von “Dick und Doof”, ich weiß bloß nicht, ob der auch genäht hat.

Also nicht, dass ich nicht gerne in dieses fulminante Stofflager führe, (Heißt das führe? – Ich habe gerade ein Glas Rotwein zur Pizza getrunken und bin mir plötzlich nicht mehr sicher – aber ich schweife ab …) aber was zu viel ist, ist eindeutig zu viel, aber es half ja nichts, da werde ich dann auch bockig. Nochmal ein Stück Stoff besorgt. (Diesmal reicht der Rest auch noch für eine Bluse) und zum Trost noch gute zweieinhalb Meter eines wunderbaren schwarzen, schweren, schimmernden Crepesatins. Und TADAAAAAAA! (Tusch, gloriose Filmmusik (à la “Gladiator” von Hans Zimmer) ….)

 

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Und in der Kiste muss “Beignet” jetzt erst mal schmoren. – Jetzt ist erst das Geburtstagsoutfit für Schneeschaf-Junior dran.

Sonntag, 19. Juni 2011

Sonntagssüß für Krümelmonster

Oder um es mit den Worten meines bald 2-jährigen zu sagen: “Gosse Okokeks”!

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Die kommen in unser wunderbares großes Keksglas und werden nachmittags des öfteren vehement mit obigen Worten gefordert. Und wenn der beste Kindsvater von der Arbeit nach Hause kommt, folgt ein neuerlicher Angriff auf den Vorrat. Das Rezept ist also häufiger im Einsatz. Es sind die “Double Chocolate Chip Cookies” aus dem ersten Backbuch von Cynthia Barcomi und wieder ein wenig abgewandelt: Weniger Butter, dafür Magerquark, weniger Zucker aber dafür mehr Schokostückchen. Die beiden Herren im Hause Schneeschaf können allerdings ohnehin futtern soviel sie wollen, ohne auch nur ein Gramm Speck anzusetzen. Die Welt ist manchmal wirklich ungerecht! ;o)

Donnerstag, 16. Juni 2011

Mein “Römö für obenrum”

Ziemlich lange war ich auf der Suche nach einer ganz schlichten, supereinfach und superschnell genähten Bluse. Sozusagen ein “Römö für obenrum”. Ich musste zwar zwei mal hinschauen, aber ich glaube, ich habe da was gefunden:P1010285

Der Schnitt ist aus der (noch) aktuellen burda 6/2011 (Schnitt Nr. 106) und sogar dabei habe ich etwas gelernt: Ich muss unbedingt noch üben, das Potenzial in den Schnitten zu erkennen. Ich habe das Modellfoto bestimmt x mal gesehen und immer gedacht: “ganz hübsch aber zu kurz und zu kastig”, anstatt zu kapieren, dass man den Schnitt schließlich auch problemlos verlängern und taillieren kann. Mir hilft da: Nicht das Foto mit dem gesträhnten, schlanken Model anschauen, die da so frenetisch über den Strand hopst, dass man von dem Kleidungsstück ohnehin nichts mehr erkennen kann, sondern vor allem die technische Zeichnung angucken UND Hirn einschalten.

Den gleichen Schnitt habe ich dann noch mal etwas verlängert und als Tunika zugeschnitten, da bin ich aber noch am Saum sticheln, davon gibt es demnächst dann ein Foto.

Außerdem schneide ich gerade die gefühlten trichzillionen Rockteile von “Beignet” zu, plane noch eine Geburtstagshose für den Junior, ein neues Shop-Update steht an – die Garne sind bereits bestellt - und irgendwie wusel ich mich gerade durch 150 Dinge gleichzeitig. Ich habe gerade so eine Art Hyperaktivitätsphase, dazu aber später mehr.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Futter–eine Art Hassliebe

Puh Mädels, ich brauche mal einen Rat. Ich habe eine leicht zwiegespaltene Beziehung zu Futter (nicht das Essen, ich bin jetzt gerade in der Abteilung “nähen). Ich liebe es, wenn Kleidung ordentlich verarbeitet und schön gefüttert ist, aber ich kann Futterstoff einfach nicht ausstehen. Dieses “glibberige” rutschige Zeugs, das irgendwie immer das macht, was es will. Ich mag die Haptik nicht und verarbeiten mag ich es schon gar nicht. Es liegt auch nicht daran, dass ich bisher nur miese Qualität in der Hand hatte. Wir haben hier in der Nähe einen großen Stoff-Lagerverkauf (jahaaaa, seid mal schön neidisch *g*) und die haben Mengen an guten Futterstoffen, die extra für Designerklamotten hergestellt werden. Es hilft nix, irgendwie mag ich es nicht. Außerdem sind die “Muster” immer ziemlich langweilig, wer hat eigentlich das Gesetzt geschrieben, dass ein Futter möglichst unauffällig sein soll?

Lange vorrede – eigentlich er Anlass:

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Dieses wunderhübsche Röckchen braucht selbstverständlich ein angemessenes Futter und ich hätte da auch was passendes.  - Einen Baumwollstoff. An sich ist das natürlich total kontraproduktiv, weil ein Futter ja auch verhindern soll, dass der Rock eine ungewollte Liaison mit einer etwaigen Strumpfhose oder Leggings eingeht – sprich unschön festpappt.

Also wie macht ihr das? Oder bin ich hier die einzige Futterstoffphobikerin?

Dienstag, 14. Juni 2011

Das Brot aus dem Topf

Katrin hat mich mit ihrem Blog und der Idee Brot in einem gusseisernen Topf zu backen richtig wuschig gemacht. So wuschig, dass ich es gestern völlig außer acht ließ, dass eigentlich die ganze Familie mehr oder weniger malad in den Seilen hing. Also noch mal einen starken Kaffee gekocht und ran ans Werk.

Ich habe mich an den Mengenangaben von Katrin orientiert und noch einige meiner “Lieblingsbrotzutaten” ergänzt. Das “Rezept” sah dann folgendermaßen aus:

300g Weizenmehl (405)
300g Roggenmehl (995)
1 Würfel frische Hefe
1 kräftigen Schuss dunklen Balsamicoessig
ca. 1-2 EL Karamellsirup (Honig, Rübensirup, Melasse, Ahornsirup …. geht auch alles)
400 ml lauwarmes Wasser

Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine große Kuhle formen. Die Hefe zerbröckeln und mit allen anderen Zutaten in die Mulde geben. Jetzt erst mal einen Moment warten, bis kleine Bläschen aufsteigen. Wichtig! Auf jeden Fall etwas Süßes dazugeben, wie Sirup, Honig oder notfalls auch Zucker, denn die Hefe braucht Nahrung, um zu arbeiten. Salz kommt erst etwas später dazu, weil es die “Hefearbeit” hemmt.

Wenn es “blubbert”, kann man beginnen den Teig mit den Knethaken zu bearbeiten. Bei mir macht das meine Lieblingsküchenmaschine, die packt auch richtig heftige Brotteige aus bis zu 1kg Mehl, ohne dabei durch die Gegend zu hüpfen. ;o)

Dann noch 1,5 TL Salz (ich nehme gerne etwas mehr Salz als gewöhnlich, weil mir das Brot sonst zu fad ist und 1 TL Brotgewürz mit unterkneten.

Tja und dann wie immer den Teig mit einem feuchten Küchentuch abdecken und noch einen (oder auch zwei) Kaffee trinken gehen …. oder eine Schürze nähen …

Dann habe ich es gemacht, wie von Katrin beschrieben. Topf in den Backofen und auf der höchsten Stufe bei Ober-/Unterhitze 30 Minuten vorheizen.

Ich habe den Teig dann einfach aus der Schüssel in den ACHTUNG WIRKLICH SAUHEISSEN Topf gleiten lassen. Deckel drauf, 30 Minuten mit Deckel backen. Deckel runter, ACHTUNG WIRKLICH SAUHEISS!!! und dann noch mal 15 Minuten für die braune Kruste. Ich habe da dann die Temperatur auf 200 Grad reduziert, weil ich weiß, dass mein Ofen besonders heißblütig ist.

So sah das Brot dann nach dem Backen aus:

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Und es war so was von MEGALECKER!!! Ich werde nie nie wieder ein Brot ohne meinen (ohnehin) geliebten knalleroten Gusseisentopf machen, NIE WIEDER. Außen superknusprig, innen weich und saftig. Einfach nur genial.

DANKE KATRIN!

Montag, 13. Juni 2011

Der Garten–ihr erinnert euch?

Vielleicht erinnert ihr euch noch an das Bild unserer Matschwüste aus dem Februar?

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Vor ein paar Tagen habe ich mal ein “Nachherfoto” gemacht. Wobei von “nachher” kann man bei einem Garten ja sowieso nie sprechen, denn der verändert sich ja von Jahr zu Jahr. Wir haben an vielen Stellen, für die eigentlich ein Staudenbeet vorgesehen ist, einfach eine Frühlingsblumenwiese oder Gründünger eingesät, ganz einfach, weil wir für diese Flächen auf einmal gar nicht so viele Stauden kaufen konnten und wollten. Jetzt schaut er zwar an manchen Stellen noch ziemlich wirr aus und wir haben so einige Fleckchen auf denen wir gewissermaßen “Begleitkräuter” züchten, aber er ist auf jeden Fall schon ziemlich grün.

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Hier im Vordergrund sieht man übrigens unseren "Nutzgarten” mit Kräuterbeet, Salat, Tomaten, Paprika usw. außerdem haben wir offenbar eine Art “Monsterhokkaido” gezüchtet, der mittlerweile über 3-4 Meter Breite am Staketenzaun entlangrankt und so viele Früchte ausbildet, dass ich mir überlege auf unserem samstäglichen Altstadtmarkt einen Marktstand zu mieten, sobald die Dinger reif werden.

Leider sieht man unseren schönen Rosenbogen nicht, der den Eingang zur Nutzgartenecke bildet. Wenn die Sonne hier wieder scheint versuche ich noch einmal ein paar Fotos aus anderen Blickwinkeln zu machen.

Sonntag, 12. Juni 2011

Mein erstes “Sonntagssüß”

Meine erste Sonntagssüß-igkeit ist eine “Weiße Trüffeltarte mit Himbeeren:

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Hier noch komplett auf unserem Terrassentisch.

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Und hier bereits angeknuspert.

Der Teig ist ein Mandelmürbteig. Kalorisch etwas entschärft, da ein Teil der Butter durch Magerquark ersetzt wurde und auch die weiße Trüffelcreme ist statt mit Créme double, Butter und weißer Schokolade “nur” mit Créme fraîche und weißer Schokolade gemacht.

Das Originalrezept ist aus meinem derzeitigen Lieblingsbackbuch “Göttliche Kuchen” von Annik Wecker.

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Und jetzt ist nix mehr von da. ;o)

Samstag, 11. Juni 2011

Schöner Backen …

… oder auch Kochen, je nachdem. Aber mit einer netten Schürze macht das alles noch viel mehr Spaß und weil ich sonst vor lauter Wuseligkeit immer vergesse eine anzuziehen, musste ein Modell her, bei dem mir das nicht so schnell passiert.

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Ich mag immer noch keine Selbstportraits, aber eine Schürze an einer Schneiderpuppe zu fotografieren, geht halt einfach gar nicht. In der oberen Kante ist ein Gummizug eingearbeitet, darum sitzt sie ganz gut und schlabbert am “Ausschnitt” nicht herum. Die Träger gehen hinten über Kreuz und an den Seiten jeweils durch ein Knopfloch.Der Schnitt ist aus diesem Buch, dass ich wirklich sehr mag, auch wenn ihr mich jetzt vielleicht auslacht und meint, für eine Schürze brauche man doch wohl keinen Schnitt. Also ich schon und ich werde bestimmt noch ein paar Modelle daraus nähen.

Da links am Geländer habe ich noch eine “Isabella” nach diesem Schnitt mit draufgemogelt. Wenn ich mich schon mal dazu überwinde, mich selbst zu fotografieren, muss sich das schließlich auch lohnen, ;o) Sie ist im Moment  ein Dauerbegleiterin, leicht, aber mit viel Platz und bestimmt auch nicht die Letzte ihrer Art.

… Ach und … äh nein… ich habe auf dem Bild kein merkwürdig sitzenden Rock an, das ist eine etwas abgefahrene Leinenhose. Aber davon gibt es jetzt kein Bild, denn zum einen ist sie nicht selbst gemacht und für heute reicht es auch mit Fotos von mir. Außerdem muss der Kuchen noch fertig werden, bevor das kleine Schneeschaf aus dem Mittagsschlaf aufwacht und wieder Chaos veranstaltet. ;o)

Freitag, 10. Juni 2011

Kaffeekränzchen–Buchtipp

Also falls die Eine oder Andere von euch, ob der schnöden, lustbetonten Schlemmerei doch leichte Gewissensbisse bekommt (was wirklich absolut nicht notwendig ist, aber trotzdem …), hier ein Buchtipp für alle, die sich der Sache mit gewissem kulturhistorischen Hintergrund nähern möchten. Da kann man ja dann anschließend behaupten, man mache das zu rein kulturell soziologischen Forschungszwecken …. oder so ….

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Keine Angst, so trocken, wie das eben klang ist es natürlich keineswegs, wer die Bücher aus dieser Reihe kennt, wird das wissen. Das Buch ist wunderbar liebevoll gestaltet und hat viel(e) interessante Geschichte und Geschichten rund um dieses besondere Ritual. Aber weil andere das Buch schon viel besser beschrieben haben, als ich das kann, tippe ich euch mal schnell den Klappentext ab:

Der Kaffeeklatsch ist die Königsdisziplin weiblicher Gastlichkeit. Den Herren der Schöpfung ist er ein Mysterium: Woher kommt dieses vergnügliche Ritual? Warum ist es bei Frauen so beliebt? Was gibt es dabei wohl Geheimnisvolles zu besprechen? Ob man es glauben möchte oder nicht: Die Geburtsstunde des Kaffeeklatschs verdankt sich tatsächlich den Männern – und einer weiblichen List. Er kam in die Welt, als sich der Mann als Bürger im Kaffeehaus zu emanzipieren begann, die Frauen jedoch hinter den Kulissen des öffentlichen Lebens auf die Sphäre der Häuslichkeit verwiesen blieben. Aus dieser Not machten die Frauen eine Tugend. Was die Herren am Kaffeehaustisch diskutieren, das besprachen die jungen Fräulein, feinen Damen oder reiferen Frauen eben auf dem heimischen Sofa, bei Bohnenkaffee, Gugelhupf und einem Gläschen Likör.

“Kaffeeklatsch” erzählt die 300-jährige Geschichte eines einzigartigen Rituals. Es lüftet den Schleier der vielen Klischees, die über dem Kaffeeklatsch schweben wie das Milchschaumhäubchen auf dem Cappuccino. Beim Kaffeeklatsch geht es um mehr als Klatsch und Tratsch. Es geht um Freundschaft und Lebenskunst.”

In diesem Sinne Mädels: Genießt das Buch und macht mit beim “Sonntagssüß”! Im Hause Schneeschaf ist grad schon ein Mandelmürbteigboden im Ofen …. uhps …. Mist! …. Der muss jetzt aber raus ……

Donnerstag, 9. Juni 2011

Ins Schwarze getroffen

haben für mich die drei Damen der Blogs mat & mi, lingonsmak und Fräulein Text mit ihrer

 

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Weil ich sehr gerne backe und außerdem leidenschaftliche Verfechterin der “Kaffee & Kuchenkultur” bin, entzückt mich diese Idee ganz besonders. Es geht darum der süßen Lust zu frönen und außerdem ums Zusammen sein. Aber weil das die Erfinder vielbesser erklären können als ich, klickt doch einfach mal auf das Logo und schaut selbst.

Und …
Ihr habt Recht: Ich mache einfach weiter, so gut und so oft es eben geht und wenn ich damit auch nur einen einzigen Menschen dazu ermuntern kann, seine Ideen in die “kreative Tat” umzusetzen, dann ist doch schon alles gewonnen.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Bloggedanken

Da sind sie mal wieder. Immer mal wieder. Gerade, wenn ich lange nicht gebloggt habe, merke, dass mir zu wenig Zeit bleibt und auch, wenn ich sehe wie viele wundervolle, kreative, professionell gestaltete Blogs es da draußen in den Weiten des Internets gibt … Immer dann beschleicht mich der Gedanke: “Warum mach’ ich das eigentlich?” und “Soll ich noch?” “Interessiert das eigentlich irgendwen?” Es gibt so viele andere, die so viele tolle Sachen machen und es dazu noch schaffen auch sehr regelmäßig zu bloggen. Denn nur dann hat man viele Leser und auch öfter mal einen Kommentar. Ist ja logisch und da ist er auch schon, der Teufelskreis: Kriegt der Blog nicht regelmäßig “Futter” kommt eben auch nicht regelmäßig jemand vorbei. Verstehe ich auch, mache ich ja als Leser genauso. Der Feedreader platzt aus allen Nähten, da muss ab und an mal aufgeräumt werden.

Also wie weitermachen? Vollgas?, Trotzdem wieder so wie’s grad eben geht? Oder gar gar nicht mehr? Letzteres gefällt mir eigentlich nicht so sehr, denn ich denke auch immer wieder: So lange sich nur ein einziger Mensch dadurch motiviert fühlt und denkt: “au ja, das probiere ich jetzt auch mal”, so lange lohnt es sich auf jeden Fall.

… Ich denk’ noch mal drüber nach…

Montag, 6. Juni 2011

Jedes mal …

wenn ich an der Overlock sitze und solche putzigen kleinen T-Shirts nähe, patsche ich mir an den Kopf und denke: “hey man, das ist so easy, warum machst du das nicht öfter?”. Und so sind dann auch an einem Nachmittag gleich drei davon fertig geworden. Der Schnitt ist aus einer Ottobre und ich finde ihn einfach genial. Hätte ich noch ein paar hübsch gemusterte Jerseystoffe, könnte ich vermutlich gar nicht mehr damit aufhören. Die T-Shirts werden fleißig getragen und ich wurde beim Einkaufen auch schon darauf angesprochen. Natürlich erntet man meistens tellergroße Augen, wenn man antwortet, dass es die leider nirgendwo zu kaufen gibt, weil sie selbst genäht sind. …. Manchmal fühle ich mich schon ein wenig wie ein Alien. ;o)

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