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Dienstag, 12. Februar 2013

Tooltime - Folge 2

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge der Serie: Tooltime! (An dieser Stelle stellt ihr euch bitte irgendein cooles Jingle vor ...)

Ich glaube, ich hatte es in meinem ersten Tooltime-Post schon erwähnt: Es gibt beim Nähen kaum etwas Schlimmeres als eine Schere, über die sich selbst Struwwelpeter schlapp gelacht hätte. Wenn man Glück hat, tut die Schere im hinteren Drittel noch einigermaßen ihren Dienst, auf dem Rest des Weges wird der Stoff dann einfach eingeklemmt. Und wenn es dann ganz dumm läuft, braucht man beide Hände, um die Schere wieder auseinander zu bekommen. Ich weiß das so genau, weil ich selbst eine ganze Menge dieser Exemplare hatte. Und was habe ich geflucht und geschimpft. Hat sich alles nicht gelohnt. Hätte ich mir mal eher eine vernünftige Schere gekauft, hätte ich vermutlich viel Geld gespart und vor allem meine armen Nerven geschont. (Und das böse Sch...-Wort wäre sicher deutlich weniger oft gefallen.)

Empfehlen kann ich auf alle Fälle die Scheren von Fiskars, superscharf und superleicht und einen Scherenschleifer, falls mit der Zeit doch mal der Schneid nachlässt, gibt es von dieser Firma auch, sehr praktisch, funktioniert auch sehr gut. Ich habe von Fikars eine kleine Schere für feineSchnippeleien. Ich mag sie sehr und das Preis- Leistungsverhältnis stimmt absolut. Als Stoffschere und zum Zuschneiden benutze ich aber am allerliebsten diese hier:



Sie ist relativ schwer aber ich mag das. Sie liegt gut in der Hand und ist superscharf. Die Schere ist von der Firma "Gingher". Diese Scheren gibt es komplett - ganz klassisch - in Silber, oder als limitierte Editionen mit gemustertem Griff. Ich gebe zu, eine solche Schere ist schon eine kleine Investition. Das Klassik-Modell kostet so um die vierzig Euro. Wenn ich mir allerdings überlege, wieviele Zehn-Euro-Scheren in der Zeit schon auf dem Müll gelandet wären, seit ich sie besitze, ist sie ihr Geld mehr als wert. Sie ist robust und lässt sich problemlos schleifen. Sie surrt förmlich durch den Stoff und auch dicke oder elastische Stoffe sind gar kein Problem. Es macht Spaß mit ihr zu arbeiten und das genau, zeichnet doch gutes Handwerkszeug aus. Wer sich also in letzter Zeit über eine widerborstige Stoffschere grün und blau geärgert hat, der kann ja vielleicht mal ganz lieb beim Osterhasen anfragen.

Unter anderem bekommt ihr die Scheren von Gingher bei Quiltzauberei.

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