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Sonntag, 21. September 2008

Ashford Knitters Loom - die zweite

Ich habe es ja fast geahnt, dass das wieder in einen Posting-Stau ausartet, aber trotzdem schön der Reihe nach. So ging also mein Mari-Silk Webprojekt weiter, für dass ich mittlerweile auch einen Namen habe: "Cleopatras Schal". Lag bei den Farben einfach irgendwie nahe. Hier sieht man, wie bereits ein Teil der Kettfäden aufgezogen sind. Das geht bei den Ashford-Looms besonders einfach, weil mein kein Scherbrett braucht, sondern direkt auf den Webrahmen schert. Das hat nicht nur den Vorteil, dass es weniger fuddelig ist. Was mich daran am meisten überzeugt ist, dass ich ganz spontan entscheiden kann, wie die Kette aussehen soll, weil ich immer alles sehe. Ich kann mir also während des Scherens überlegen, wie breit beispielsweise die Längsstreifen werden sollen und bei einer Mehrfarbigen Kette besser sehen, welche Farben ich nebeneinander haben möchte; schlussendlich auch recht spontan mit der Schererei aufhören, wenn mir das Webstück breit genug erscheint.

 

KnittersLoom (10)

Mit diesem kleinen blauen Teil (ich habe einige Mühe mir zu merken, dass das Ding "Blattstecher" heißt) zieht man zunächst doppelte Fäden durch die Schlitze des Webblattes. Das Garnknäul liegt dabei hinter dem Webrahmen und das Garn wird als Schlaufe hindurch gezogen. Man legt diese Schlaufe über einen Zapfen, den man in der Entfernung an einem anderen Tisch befestigt, die man gerne für die Kette hätte. Bei einer 5m langen Kette wüsste ich spontan jetzt auch nicht wie ich das anstelle, da müsste ich mir wohl im Garten was überlegen, aber im Normalfall geht das ganz bequem. Die Kettfäden werden nach dem Scheren auf den hinteren Warenbaum aufgewickelt.

 

P1010507

Wenn man zufrieden ist mit seinen Kettfäden, schneidet man einfach alle Fäden an der Schlaufe über dem Zapfen durch, anschließend wird einer beiden Fäden die im Schlitz liegen durch das Loch im Webblatt gezogen. So entstehen später die beiden Fächer.

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Die Kettfäden werden am vorderen Kettstab festgeknotet und ein gefaltetes Stück Papier wird eingelegt, damit man eine gerade Kante bekommt. Und dann kann es los gehen.

 

P1010512

Hier die ersten paar Reihen. Die Schlitze, die im Augenblick noch durch das Knoten der Fäden entstehen, verschwinden später.

1 Kommentar:

  1. huhu du webprinzessin =)

    award für dich bei mir!
    und liebe grüße dazu
    kiki

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