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Freitag, 14. September 2012

Das Sonntagssüß, das keines war.

Es hat den letzten Sonntag nämlich gar nicht mehr erlebt. Am Freitag gebacken, am Samstag aufgefuttert. So lecker!

Unsere Liebe zu Irland bescherte unserem Sohn einen irischen Beinamen und uns diesen leckeren Kuchen letztes Wochenende. Denn das war das erste Rezept aus der aktuellen “Lecker Bakery Vol. 2”, das ich einfach ausprobieren MUSSTE. (Viele Weitere werden sicher folgen). Und ich kann bereits jetzt sagen, dass es das Zeug zum absoluten Familienklassiker hat. Bittesehr: Der “Irish Apple-Pie”

Kuchentest

Der Teig enthält 500g Kartoffeln und ist sehr angenehm “unsüß”. Auch sonst ist das Leckerchen nicht besonders hochkalorisch, sodass anschließendes stundenlanges Herumgehüpfe zu irischer Musik entfallen kann, allerdings auch nach mehreren Kuchenstückchen durchaus noch möglich ist, sollte man in Stimmung geraten.

Neben den 500g (mehlig kochenden) und fein zerstampften Kartoffeln kommen noch

125 g Mehl
50g Butter
1 Prise Salz
1 EL Zucker und
1/2 TL Zimt in den Teig.

Dann ab damit in den Kühlschrank, für mindestens zwei Stunden, sonst geht gar nix mit Kneten. Und damit man erst gar nicht auf die Idee verfällt etwa untätig herumzusitzen geht’s an’s Äpfel schälen und schnippeln. 800g sollen es sein, säuerliche, wenn möglich. Die dann in einer Schüssel mit

4 EL Zitronensaft
50g braunem Zucker
45g Mehl und
75g getrockneten Cranberrys mischen.

Weil ich es gerne “gewürzig” mag, kam bei mir auch noch einmal ein TL Zimt und gemahlene Vanille hinzu, außerdem kann ich mir die Füllung mit etwas “Quatre Epices” auch superlecker vorstellen. Noch gewürziger eben.

Jetzt den Teig in zwei Hälften teilen. Die eine Hälfte ausrollen und in eine gefettete Pie-Form geben. Den Teig einstechen und mit ca. 2 EL gemahlenen Mandeln bestreuen. Apfelfüllung drauf und schon geht es an den Deckel. Der braucht Löcher oben, damit die Feuchtigkeit während des Backens entweichen kann. Aber wenn dann sollen’s ja auch schöne Löcher sein. Also raus mit den Keksausstechern. Bei mir waren es Blätter und ein Igelchen. Und NATÜRLICH brauche ich jetzt auch unbedingt noch einen Ausstecher in Apfelform. Also zweite Teighälfte ausrollen. “Löcher” ausstechen. Deckel auf die Pie und rundherum schön mit der unteren Teighälfte festdrücken. Jetzt die ausgestochenen “Kekse” noch dekorativ um die Löcher verteilen. 2 EL Butter schmelzen, auf den Deckel pinseln und mit braunem Zucker bestreuen.

Jetzt ab damit in den vorgeheizten Ofen. Das Rezept verrät leider nicht auf wieviel Grad. Ich habe 180 (Ober-/Unterhitze) genommen aber mein Ofen brutzelt auch immer ordentlich. Ca. 45 Minuten braucht er mindestens, auf der untersten Schiene. Und auch wenn es noch so verlockend Duftet: Nach dem Backen nicht SOFORT aufessen. Die Füllung ist bestimmt sauheiß!

So und jetzt: Husch in die Küche mit euch! Das Wochenende kommt!

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