Jetzt bin ich dem Verstehen aber schon ein Stückchen näher gerückt und merkwürdigerweise hat mir ein englischsprachiges Buch auf die Sprünge geholfen. Komisch, dass ich mich auf deutsch so gar nicht mit Blende und Verschlusszeiten auseinandersetzen wollte, auf englisch aber so gar nichts dabei finde und sogar das Gefühl habe, es besser zu verstehen. Das kann ganz sicher nicht an meinen gloriosen Englischkenntnissen liegen. Vielleicht trifft die Autorin einfach nur den richtigen Ton und mit großer Sicherheit sind es die wunderbaren Bilder, die beim Betrachten anspornen hinter das Geheimnis zu kommen. Besonders hat mir aber geholfen, mich erst einmal mit einem bestimmten Thema zu beschäftigen. Das hat verhindert, dass mich die vielen Möglichkeiten der Fotografie so überwältigen, dass ich frustriert gleich wieder aufgebe. Und immerhin handelt es sich um ein besonders leckeres Themengebiet …
Auch wenn es ein Buch über Food-Fotografie ist; die Grundprinzipien im Zusammenspiel zwischen Blende, Verschlusszeit, ISO, Weißabgleich etc. werden sehr gut beschrieben. Und im Grunde sind die Erklärungen ohnehin auf jedes beliebige Stilleben anwendbar. Mein erster, zaghafter Abnabelungsversuch von der Welt der Vollautomatik war dann auch so gar nicht essbar.
Ich wollte ja erst mit Äpfeln üben, habe aber auf die Schnelle keine gefunden. Da mussten ein paar vertrocknete Rosen herhalten. Und sind wir mal ehrlich: Das Nette an Stilleben ist ja doch irgendwie, … dass sie still halten.
Traumhaft :)
AntwortenLöschenBegeistert,
Nane