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Montag, 8. November 2010

Verwirrende Welt

Für ein Kleinkind, das gerade beginnt Zusammenhänge zu begreifen und Sprache zu erlernen muss diese Welt wirklich völlig verwirrend sein. Die kleine gelbe Ente macht “quak quak” – klar soweit? Der grüne Frosch sieht zwar ganz anders aus macht aber auch “quak quak”. Der Irish Setter unserer Nachbarn jedoch widersetzt sich beharrlich dem scheinbar gerade entdeckten Naturgesetz und antwortet auf die begeistert gequakte Begrüßung unseres Sohnes mit “wau wau”. (Blödes Tier!) Der Dackel, der ein paar Häuser weiter wohnt, sieht wieder ganz anders aus als der Nachbarshund, will aber auch nicht quaken und hat sich offenbar auch auf’s Wau-wau-machen verlegt. Und wie macht eigentlich eine Schnecke? (Da sind sogar die Eltern überfragt.)

Wenn man sich von jemandem verabschiedet winkt man und sagt “tschühüüüß”. Aber wenn man jemanden begrüßt, winkt man auch manchmal, nur dann sagt man “hallo”. Brot mit Käse drauf isst man mit der Hand und piekt nicht mit der tollen Plastikgabel rein, aber die Spaghetti vom Mittagessen, darf man nicht mit der Hand essen. Es gibt “Kakao” und es gibt “Kacka”, wenn man beides mit 15 Monaten versucht nachzusprechen, klingt es absolut identisch, ist es aber beileibe nicht.

Aber ich sehe schon den Tag in nicht allzu ferner Zukunft heraufdämmern, an dem mir mein Sohn berichtet, dass das neue Bionicle “Toa Whenua Hordika” das coolste Teil ever ist und mir die Bedienung meines neuen Handys erklärt.

1 Kommentar:

  1. Für unseren Großen war ein Hund immer ein Hund... - und es gab immer irgendjemadn, der sagte: Ihr habt aber schöne Wauwaus...
    Nun ja, seitdem sind Hunde immernoch Hunde, aber Hunde wauen.... ( sehr hartnäckig)
    Liebe Grüße
    Barbara

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