bin ich auf den Zuwachs in meiner Werkstatt. Stolz und völlig fasziniert von diesem Ding. Was für ein Ding? Hier die geheimnisvolle Kiste (jaja ich wollte es ein wenig spannend machen) noch mal aus einer anderen Perspektive:
Ich freue mich wie ein Keks über dieses Wunderwerk der Technik und bin total begeistert von den Ergebnissen. Die Nähte sehen einfach toll aus und ich bestaune sie immer wieder. Vor dem Bestaunen hat der liebe Gott allerdings das Einfädeln gesetzt und dass ist bei einem solchen Maschinchen ja nicht gerade trivial. Die nette Dame im Nähmaschinengeschäft hat es mir natürlich ausführlich erklärt aber ich gestehe, dass ich durch diverse Telefonate bezüglich eines ausnehmend freudigen Ereignisses (dazu ein Andermal mehr) ziemlich abgelenkt war. Genau genommen habe ich vermutlich nicht mal die Hälfte mitbekommen. Erstaunlicherweise ist auch die Bedienungsanleitung zu der Maschine, ganz entgegen der berühmten Schweizer Gründlichkeit, extrem dürftig. (Ganz ehrlich: Das hätte ich eher bei meiner Brother erwartet aber die Anleitung ist sehr gut und sehr ausführlich.) Na jedenfalls saß ich dann des Abends hiervor:
Schaut wild aus, hat aber trotzdem im zweiten Anlauf geklappt. Das “Farbleitsystem” ist wirklich hilfreich und sie näht wirklich toll. Gut ist es trotzdem, dass der Händler noch eine kostenlose Schulung mit anbietet, denn wie schon gesagt, die Anleitung ist nicht besonders gut. Ich weiß jetzt zwar dass sie noch einige tolle Overlock-Stiche kann, habe aber keine Ahnung, welchen man wozu verwendet.
Schön kompakt ist sie und schnurrt wie ein Kätzchen. Die Nähte sind endlich richtig ordentlich und sehen professionell aus. (Okay, in diesem Fall ein Rocksaum.)
Damit sich eine solche Investition auch lohnt, geht es jetzt noch mehr als bisher an’s Nähen von Kleidung und davor habe ich natürlich schon ziemlichen Respekt. Wirklich gut ist selbst genähte Kleidung nämlich nur, wenn man ihr nicht ansieht, dass sie es ist. In dem Zusammenhang fällt mir ein Spruch ein, der mich regelmäßig auf die Palme bringt oder zumindest trotzig werden lässt. Wenn etwas nicht so geworden ist, wie ich es mir vorgestellt habe und ich mäkele daran herum, höre ich häufiger mal “Ach! Das ist doch Handarbeit.”. Tröstlich gemeinte Worte, die aber genau das widerspiegeln worum es NICHT geht. Und darum lautet meine Antwort auch regelmäßig: “Ja eben! Genau darum!”
Willkommen im Club :-)
AntwortenLöschenIch will meine Ovi gar nicht mehr missen- die ist zwar kein Brüller, macht mir das Leben äh Nähen aber deeeeutlich leichter ;-)))
Viel Spass damit -ich fädele mittlerweile blind ein !
Lieben Gruß von der Trageberaterin,
Katrin
P.S. Auf dem Stoffmarkt im Mai gibts Ovi-Garn recht günstig!
Ansonsten auch in Mörfelden in tollen Farben zum super Preis !
Hallo Andrea,
AntwortenLöschenso eine Ovi ist schon eine feine Sache! Ich bin schon ganz gespannt auf Deine Ergebnisse.
Ob Du's glaubst oder nicht - in der Kiste, die diese Woche im Hause Faserfimmel ankam, ist auch eine Maschine der Marke mit dem "B". Aber davon später... Sollte ich den Verdacht hegen, daß sie Dein Reißverschlußproblem lösen könnte, melde ich mich.
LG
Silke